Über mich

Über mich

In meiner Kindheit beschäftigten mich früh Fragen, die sich andere gar nicht erst stellten. „Was passiert im Kühlschrank wenn das Licht ausgeht?“ oder „Kommen Regenwürmer auch an die Oberfläche wenn die Sonne scheint?“

In meinem Kopf tanzten zu diesen Fragen die wildesten Fantasien umher. Hin und wieder spielten sie auch die Reise nach Jerusalem. Die außergewöhnlichste Antwort ergatterte dabei immer den letzten Stuhl.

Meine damalige Fantasie habe ich mir bis heute bewahrt. Dazu gesellt sich viel sonnige aber ebenso regnerische Lebenserfahrung.

Die kleinen und großen Themen des Lebens bewegen mich und bringen mich zum Nachdenken. Mein Inneres Kind nimmt mich in diesen Momenten liebevoll an die Hand und zeigt mir seine Sicht der Dinge.

Wir sind ein eingespieltes Team. Meine Gedanken umhüllt von seinem kindlich humorvollem Gewand.

Wenn ich alles zu Papier gebracht habe und mich die Unsicherheit packt, ob meine Kurzgeschichten „gut genug“ sind, krame ich mein Lieblingszitat hervor:

„What makes you different or weird,
that’s your strength.“
(Meryl Streep)

Übersetzt heißt dies für mich, dass ich mich nicht anpassen muss, sondern meinen eigenen Weg gehe.
Dass meine Geschichten dabei alles andere als einer Norm entsprechen, dessen bin ich mir bewusst. Das müssen sie aber zum Glück auch nicht. Warum in eine Schublade gesteckt werden wollen, wenn man in der gesamten Kommode leben kann? 

Falls ich eure Neugierde für Fragen wie: „Können Badewannen einen sitzen haben?“, oder „Welche Aufgabe hat ein arrogantes Sektglas in der Spülmaschine?“, wecken kann, seid ihr herzlich eingeladen, es in meinen Geschichten herauszufinden.

Wann tauchten die skurrilen Ideen erstmals auf?

Zum Ende meiner Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien 2005, entstand meine erste Kurzgeschichte. Der ursprüngliche Plan war, mich auf die letzte Klausur vorzubereiten.

Ich saß vor meinen Unterlagen, hatte keine Lust zu lernen und mir fiel schlagartig auf, wie kurios die meisten Fachbegriffe doch klangen. Somit stellte ich mir die Frage: „Warum nicht all die Begriffe sammeln, um sie ihre eigene Geschichte erzählen zu lassen?“ So nahm ich die Wörter in die Hände, schüttelte sie kräftig durch und warf alle auf ein leeres Blatt Papier.

Die erste Kurzgeschichte war geschrieben: Die Zerstalter